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ARCHIV

► NAMEN

       MECHTHILD WEITBRECHT     Die Künstlerin am 29. März 1892 in Mähringen bei Ulm als Tochter des Pfarrers und Schriftstellers Dr. Richard Weitbrecht geboren. Aufgewachsen ist sie in dem schönen, und romantisch mittelalterlichen Wimpfen, wo ihr Vater als Stadtpfarrer tätig war. Zur Ausbildung kam sie mit 17 Jahren an die Kunstwerkschule nach Stuttgart, wo sie im Jahre 1913 an der Stuttgarter Akademie der bildenden Künste ihr Staatsexamen ablegte. Von 1914 bis 1943 war sie an der Schule in Königsfeld, als Kunsterzieherin und Zeichenlehrerin im Erdmut Dorotheen Haus, dem frauenberuflichen Gymnasium und den sonstigen Fachschulen tätig. Sie gab Unterricht in Kunstgeschichte, in Kunstgewerbe und im Zeichnen von Landschaften und Stellleben. Zum Zweig Kunstgewerbe zählten Batik, Porzellanmalerei und Töpferei.

Eine langjährige Freundschaft verband sie mit dem Buchenberger Kunstmaler Otto Leiber, mit dem sie zusammen vor dem Kriege die traditionellen Sommerausstellungen im Tannenhofsaal veranstaltete. In der Kunsthandlung Schaller in Stuttgart und den Kunstvereinen in Freiburg und Karlsruhe wurden weitere bedeutende Werke von ihr ausgestellt.

In der Darstellung des künstlerischen Wirkens  und Schaffens von Mechtild Weitbrecht darf die Fortbildung auf der Kunstakademie Stuttgart, das intensive Studium der Ölmalerei bei Wilhelm Haller in Freiburg und die Reisen zu den großen Galerien nach Dresden, Paris und Amsterdam nicht unerwähnt bleiben.

Mehrere Monate war sie 1952/53 in Namibia in Südwestafrika. Nachhaltige Eindrücke hat sie von der dortigen Landschaft erhalten, die sie in anschaulichen Zeichnungen meisterhaft umsetzte. Auch auf mehreren Reisen nach Rom fand sie Motive für hervorragede Werke. Ihr großes Können zeigt Mechtild Weitbrecht in Ölbildern der Schwarzwald Flora und Landschaften. Mechthild Weitbrecht die am 29. Mai 1981 ihrem 89. Geburtstag im Luisen-Wetzel-Stift in Tübingen feiern konnte ist im März vor Vollendung ihres 90. in Tübingen verstorben.

                          

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♣    Seit Eröffnung des Dorfmuseums in Buchenberg 1989 konnten wir Ölgemälde, Zeichnungen und Unikate von Mechtild Weitbrecht, eine umfangreiche Leihgabe von Herrn Bernd Autenrieth, einem Neffen von Mechtild Weitbrecht zeigen. Im Juni 2020 wurde diese Sammlung auf Wunsch von Herrn Bernd Autenrieth, verstorben am 27.08.2019, aus seinem Nachlass durch

Familie Autenrieth Stuttgart, in den Besitz des Geschichtsverein Buchenberg übergeben

Der Vermerk und Wunsch von Bernd Autenrieth      „Stiftung Bernd und Gisela Autenrieth“    

wird der Verein entsprechen. Im „Weitbrecht Zimmer“ werden wir eine Informationstafel platzieren, sowie die sieben Ölgemälde speziell kennzeichnen. Der Geschichtsverein wir diese großzügige Schenkung bewahren, achten um sie wie in den vorangegangen Jahrzehnten auch zukünftig

unseren Gästen und Mitgliedern zu präsentieren.   ♣

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